In unserer Gesellschaft ist ein politischer Rechtsruck zu beobachten. Teil dieser Entwicklung ist eine besorgniserregende Zunahme rechtsradikaler Einstellungen und Verschwörungserzählungen. Wie ist es dazu gekommen? Wie können wir rechtes Gedankengut erkennen und lokal dagegen vorgehen? Das Seminar bietet u.a. die Gelegenheit zum Gespräch mit einem Aussteiger aus der rechten Szene, der von seinem Ausstieg berichtet.
Der erste Seminartag findet in der Gedenkstätte Ahlem statt, einem Ort der Reflexion über die Verbrechen des Nationalsozialismus, der selbst immer wieder Ziel von Angriffen ist. Hier erhalten die Teilnehmenden auch einen Einblick in die Dauerausstellung und die Vermittlungsmethoden vor Ort.
Am zweiten Tag widmen wir uns im ZeitZentrum Zivilcourage unterschiedlichen Erscheinungsformen von Antisemitismus und Verschwörungserzählungen und entwickeln Handlungsoptionen für ein zivilcouragiertes Zusammenleben.
Zudem wird die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen einen Einblick in aktuelle Verschwörungsideologien geben und erklären, warum hinter vielen Verschwörungserzählungen antisemitische Vorurteile stecken.
Das Seminar findet an zwei Orten statt:
Freitag, 28.11.25, 15:00-19:30 Uhr: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
Samstag, 29.11.25, 10:00-14:30 Uhr: ZeitZentrum Zivilcourage, Theodor-Lessing-Platz 1A, 30159 Hannover
Kooperation mit der RIAS Niedersachsen, der Gedenkstätte Ahlem und dem ZeitZentrum Zivilcourage
