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16. Januar 2025, 19:00 bis 21:00 Uhr
Tagungshaus der Katholischen Akademie, Platz an der Basilika 3, 30169 Hannover
Die Französische Revolution veränderte nicht nur die politische, sondern auch die soziale und religiöse Lebenswelt in Europa. Die katholische Kirche geriet plötzlich massiv unter Druck. Der aufbrechende Antiklerikalismus und ferner der italienische Nationalismus brachten den Vatikan in Bedrängnis. Um ihrem Geltungsanspruch gerecht zu werden, setzte die Kirche auf religiös-emotionale Frömmigkeits- undGemeinschaftserlebnisse, sozial-caritative Angebote und eine zentralistisch auf Rom ausgerichtete Hierarchie. Die Bedeutung der katholischen Kirche noch im 21. Jahrhundert ist nur vor dem Hintergrund dieser Doppelstruktur aus emotional-sozialen Angeboten und repressiver Hierarchie verständlich. Marienfrömmigkeit oder das Unfehlbarkeitsdogma sind Ausweis dieser Spannungen.
Im Vortrag werden diese Entwicklungslinien nachgezeichnet und zentrale Charakteristika des Katholizismus im 19. Jahrhundert aufgezeigt. Welche deutschen Besonderheiten sind hierbei auszumachen? Was sind die Folgen dieser Entwicklung für die gegenwärtige Kirche und Gesellschaft?
Referentin: Prof. Dr. Birgit Aschmann, HU Berlin
Der Eintritt ist kostenfrei.
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