4. September 2024, 19:00 bis 21:00 Uhr
Tagungshaus der Katholischen Akademie, Platz an der Basilika 3, 30169 Hannover
Wie nur wenige vor und nach ihm hat Immanuel Kant mit seinem Werk eine neue Epoche philosophischen Denkens begründet. In seiner Vernunftkritik fragt er nach den Bedingungen und Grenzen unserer Erkenntnis und betont im kategorischen Imperativ das unbedingt geltende Sittengesetz für jedes moralische Handeln. Seine Vorstellungen von Autonomie und Menschenwürde sind auch heutzutage noch hochaktuell.
Anlässlich des 300. Geburtstags von Kant lohnt es sich, zentrale Aspekte seines grundlegenden und richtungsweisenden Denkens zu beleuchten: Warum drängen sich metaphysische Fragen nach Gott, Freiheit und Unsterblichkeit der menschlichen Vernunft auf, lassen sich theoretisch aber nicht beantworten? Was hat es mit dem „Primat des Praktischen“ auf sich? Wie beantwortet Kant die Frage: Was darf ich hoffen? Und was kann das alles für die heutige Theologie und Kirche bedeuten?
Referent: Prof. Dr. Thomas Hanke, Universität Münster
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